17.10.2011


Rettungsübung: Bundespolizei simuliert Bahnunfall in Zwickau
Ortsverband Zwickau sorgt für ausreichende Beleuchtung

Zwickau. Am vergangenen Donnerstag, den 13. Oktober, hat die Bundespolizeiinspektion Klingenthal auf dem Containerumschlagplatz am Zwickauer Bahnhof eine Notfallübung organisiert. Dabei wurde ein Bahnbetriebsunfall mit erheblichen Personen- und Sachschäden simuliert. Eine große Anzahl von Hilfskräften aus unterschiedlichen Organisationen waren an der Einsatzübung beteiligt. Neben zu treffenden Führungsentscheidungen sollten die Mitarbeiter der verschiedenen Behörden zügig sinnvolle Maßnahmen treffen, um den verletzten zu helfen, die Beeinträchtigung des Bahnbetriebes minimal zu halten, sowie mit der Ermittlung der Unfallursachen beginnen.

An der Übung haben auch die örtlichen Rettungsdienste, die Feuerwehr, die Deutsche Bahn, das Technische Hilfswerk und die Landespolizei teilgenommen. Der Ortsverband Zwickau des Technischen Hilfswerks hatte dabei die Aufgabe, mit der Fachgruppe Beleuchtung genügend Licht für die Rettungskräfte bereitzustellen. Ebenso haben die Einsatzkräfte vom THW Zwickau zwei Hubschrauber-Landeplätze ausgeleuchtet und mit Markierungsbeleuchtung ausgestattet.

Da so eine groß angelegte Rettungsübung nur selten stattfinden kann, war dies auch für einige THW-Kräfte die erste größere Übung und somit eine hervorragende Möglichkeit unter Einsatzbedingungen zu üben. Die umfassende Technik der Fachgruppe Beleuchtung konnte sich außerdem bei den anwesenden Organisationen gut in Szene setzen und verschiedene Einsatzmöglichkeiten bei Großschadenslagen aufzeigen. (df)

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26.09.2011


Tag der Sicherheit in Zwickau: "Tu was für dein Land"

Am Samstag, den 24. September, fand der bundesweite Aktionstag "Tag der Reservisten"/"Tag der Sicherheit" in Zwickau statt

Zwickau. Bereits zum 11. Mal veranstaltete die Landesgruppe Sachsen im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. mit ihren Partnern den bundesweiten Aktionstag "Tag der Reservisten" und "Tag der Sicherheit". Unter dem Motto "Tu was für Dein Land" haben sich die verschiedenen Hilfsorganisationen präsentiert.

In Zwickau gingen die örtlichen Reservisten von 10 bis 17 Uhr an die Öffentlichkeit, um ihre vielfältigen Aktivitäten vorzustellen. Landratsamt, Stadtverwaltung, Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Johanniter Unfallhilfe und das Deutsche Rote Kreuz gaben dabei Einblicke, wie in Notsituationen gemeinsam Menschenleben gerettet oder Schäden an Gütern verhindert und minimiert werden können, etwa bei Hochwassereinsätzen oder der Bekämpfung der Vogelgrippe.

Der Ortsverband Zwickau der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk nutzte die Gelegenheit, sich bei den zahlreichen Besuchern vorzustellen. Viele interessierte Zwickauer stellten Fragen an die THW-Helfer und waren vom Umfang der ausgestellten Technik beeindruckt. Der Ortsverband präsentierte seinen GKW I und den MZKW bei einer Technikschau. Es wurde zum Beispiel die Einsatzweise eines Hebekissens erklärt und wie etwa bei der Rettung einer Person vorzugehen ist. Bei den kleinsten Besuchern waren die THW-Luftballons heiß begehrt.

Für den Ortsverband Zwickau war dies bereits der zweite "Tag der Sicherheit", bei dem sich die THW-Helfer gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen präsentieren konnten. Insgesamt ist dies eine gute Möglichkeit, sich bei der Bevölkerung in Erinnerung zu rufen und zu erklären, dass man im Ernstfall auf zuverlässige Hilfe bauen kann, die durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW geleistet wird.

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß war der Tag von Technikschauen, Vorführungen zum Thema zivil-militärische Zusammenarbeit "Hilfeleistung im Inland" und vom Reservistenspielmannszug der Landesgruppe Sachsen umrahmt. (df)

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17.01.2011


Hochwasser in Sachsen:
THW-Zwickau war in Leipzig 48 Stunden im Dauereinsatz

Zwickau/Leipzig. Bereits in den vergangenen Tagen waren die Pegelstände der Weißen Elster bei Leipzig durch Tauwasser stark erhöht. Infolge dessen waren besonders im Bereich Leipzig einige Deiche stark durchweicht, was umfangreiche Deichsicherungseinsätze zur Folge hatte. So musste der Deich im Bereich des Auenwaldes Leipzig gemeinsam durch Einheiten des Technischen Hilfswerks und der Bundeswehr mit Hilfe von Sandsäcken gesichert werden. Nach Abschluss dieser Arbeiten erhielt der THW Ortsverband Zwickau am letzten Freitag gegen 17:00 Uhr den Auftrag die Schadensstellen zusammen mit dem Ortsverband Riesa auszuleuchten. Die Beleuchtung wurde benötigt, um Deichläufern, Sicherheitspersonal, sowie Gutachtern eine permanente Kontrolle des gefährdeten Teilstücks während der gesamten Nacht zu ermöglichen.

Beide Ortsverbände des Technischen Hilfswerks verfügen dazu über Beleuchtung-Anhänger, auf denen Dieselaggregate montiert sind. Diese sind mit einem ausfahrbaren Mast und 6 Scheinwerfern mit einer Gesamtlichtleistung von 7000 Watt ausgestattet. Ein weiteres Beleuchtungs-Aggregat stellte der Ortsverband Leipzig bereit. Dieser wurde ebenfalls von den Einsatzkräften des THW-Zwickau in Stellung gebracht.

Am späten Samstagmorgen tauschte das THW Zwickau dann sein Einsatz-Team aus, 7 weitere Helfer hielten sich für Noteinsätze im Falle eines Deichbruches bei der Berufsfeuerwehr Leipzig bereit und pumpten außerdem eine Bahnunterführung aus, bevor auch für sie am Sonntag gegen 17:00 Uhr der Einsatz mit der Herstellung der Einsatzbereitschaft in der Unterkunft des Ortsverbandes Zwickau beendet war.

Im Einsatz waren:

17 Einsatzkräfte
1 GKW I
1 MAN Ladebordwand
1 Unimog & Lichtmast 25 kVA

Text:
Robin Zimny, Gruppenführer
im THW-Ortsverband Zwickau

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20.12.2010


Neues Einsatzfahrzeug für das THW in Zwickau
Gerätekraftwagen im Wert von 200.000 Euro sorgt für Verbesserung

Zwickau. Am vergangenen Samstag, den 18. Dezember, wurde den ehrenamtlichen Einsatzkräften des Technischen Hilfswerkes ein fabrikneuer Grätekraftwagen (GKW I) übergeben. Das vorfristige Weihnachtsgeschenk im Wert von 200.000 Euro sorgte bei den THW-Helfern für eine große Überraschung und kommt gerade zur rechten Zeit. Schließlich haben die Einsatzkräfte gerade ein paar härtere Wochen mit einigen Schnee-Einsätzen hinter sich gebracht.

Der GKW I ist das wichtigste Einsatzfahrzeug des THW und gilt als Rückgrat für einen optimalen Einsatzverlauf. Denn es hat für den Technischen Zug und der Fachgruppe Bergung alle Gerätschaften und Utensilien sofort griffbereit an Bord. Der Ortsverband Zwickau des Technischen Hilfswerks konnte bisher nur auf Gerätekraftwagen der älteren Generation zurückgreifen, die zum Beispiel in den alten Bundesländern ersetzt worden sind. Umso größer ist jetzt die Freude darüber, endlich ein fabrikneues Fahrzeug in den Dienst stellen zu können.

Möglich wurde diese Anschaffung durch das Konjunkturpaket der Bundesregierung. Durch die Mittel aus dem Konjunkturpaket konnten im Bereich der Fahrzeugtechnik beim THW erhebliche Verbesserungen erzielt werden. Allein im Ortsverband Zwickau wurden in den vergangenen zwei Jahren mehrere Fahrzeuge im Gesamtwert von ca. 500.000 Euro in den Dienst gestellt.

Text:
Daniel Friedel, BÖH
im THW-Ortsverband Zwickau

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26.09.2010


THW-Zwickau mit großer Technikschau beim "Tag der Sicherheit" in Meerane

Zwickau/Meerane. Am 25. September fand bei frühherbstlichen Temperaturen und Regen der "Tag der Sicherheit" unter dem Motto "Treffen sie jetzt auf die Reserven der Zukunft" auf dem Schützenplatz Meerane statt. Das THW Zwickau beteiligte sich daran mit 16 Kameraden des Ortsverbandes Zwickau.

Bereits in den Morgenstunden war man nach Meerane gefahren, um dort mit der personellen Unterstützung durch die Reservistenkameradschaft Pleißental die Technikkomponenten des Ortsverbandes aufzubauen. Auf dem Schützenplatz wurden dabei 2 fiktive Einsatzstellen nachgestellt. Ein Bergungsturm wurde errichtet, so wie er nach Erdbeben und Gasexplosionen verwendet wird, wenn größere Vertrümmerungen überwunden werden müssen, um zu Verletzten zu gelangen oder diese abzutransportieren. Parallel installierte die Fachgruppe Trinkwasserversorgung ihre Trinkwasseraufbereitungsanlage und ein Labor, so wie es unter Einsatzbedingungen üblich wäre. In dem Labor wurde dabei das Wasser des Meerchenbaches analysiert. Einsatzrealistisch baute die Fachgruppe Beleuchtung dabei die Beleuchtungstechnik für beide Einsatzstellen auf.

Neben dem THW stellten auch zahlreiche andere Hilfsorganisationen ihre Kompetenzen in der Notfallvorsorge, Nothilfe und Katastrophenschutz dar. Angereist waren unter anderem: Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V., Ordnungsamt & Stadtwerke Meerane, Kreisverbindungskommando Zwickau, Pioniere des Panzergrenadierbataillons 371 aus Marienberg, Landespolizei Sachsen, Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge, DRK Glauchau, Johanniter Unfallhilfe Werdau, DLRG Glauchau, Feuerwehr Meerane Gebietsverkehrswacht Chemnitzer Land.

Neben der für die Wetterverhältnisse guten Besucherzahl waren auch eine Reihe Vertreter aus Politik und dem Bereich der öffentlichen Sicherheit erschienen. Nach der kurzen Begrüßung durch:

Dr. Michael Luther (MdB); Dr. Jürgen Martens (Sächsischer Staatsminister der Justiz und für Europa); Ines Springer (MdL); Professor Dr. Lothar Ungerer (Bürgermeister der Stadt Meerane) und Fregattenkapitän d.R. Joachim Holz (Landesvorsitzender des Reservistenverbandes)

besuchten diese unter anderen den Stand des THW Zwickau. Interessiert und unter der fachlichen Beratung durch den Vertreter der THW-Geschäftsstelle Chemnitz, Herrn Olaf Oettel informierten sie sich über Einsatzoptionen und aktuelle Themen des Ortsverbandes sowie die Auslandshilfseinsätze des THW.

Die Zusammenarbeit zwischen den Helfern des THW Zwickau und den Kameraden des Reservistenverbandes verlief wie auch schon in der Vergangenheit sehr gut und weitere gemeinsame Ausbildungstermine sind bereits geplant.

Gegen 16 Uhr fasste Fregattenkapitän d.R. Joachim Holz den Tag der Sicherheit als trotz des Wetters durchweg gelungen zusammen, er lobte die Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen und beschloss den Tag mit der Aussicht auf weitere positive Zusammenarbeit nicht nur im Katastrophenfall.

Ein besonderer Dank soll an dieser Stelle Herrn Uwe Schwarzenberger in seiner Funktion als Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Pleißental für sein Engagement zur Organisation des Tags der Sicherheit gelten.

Text:
Robin Zimny,
Gruppenführer TW
im THW-Ortsverband Zwickau

28.08.2010


Erste gemeinsame Übung mit der Reservistenkameradschaft Pleißental

Zwickau. Am 28.08.2010 fand eine Übung des Ortsverbandes Zwickau mit der Reservistenkameradschaft Pleißental statt. Für die Spaziergänger rund um den Parkplatz des Strandbades Planitz bot sich ein Bild, welches man in Zwickau bisher nur von großen Katastrophen aus dem Fernsehen gewohnt war: eine Mischung aus Flecktarn der Bundeswehr und dem tiefen Blau der THW-Helfer. Anlass war keine Großschadenslage, sondern eine gemeinsame Übung des Ortsverbandes Zwickau mit der Reservistenkameradschaft Pleißental. Die Ausbildungsarbeit der Reservisten umfasste an diesem Tag das Aufgabengebiet der Hilfeleistung und Unterstützung bei Katastrophenfällen. Die Helfer und Reservisten errichteten gemeinsam dazu einen Bergungsturm mit Hilfe des EGS (Einsatz Gerüst Systems), die Trinkwasserversorgungsanlage des Ortsverbandes Zwickau und erörterten die Führungs- und Kommunikationsstruktur im Einsatz.

Während der gesamten Ausbildung standen dabei das gemeinsame Kennenlernen und die Einführung in die Handwerkszeuge des THW im Vordergrund. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mussten beide Organisationen ihre Wettertauglichkeit beweisen, im Starkregen wurde die aufgebaute Technik wieder verlastet und gegen 16 Uhr die Einsatzbereitschaft des Ortsverbandes wiederhergestellt.

Abschließend zogen die Kameraden beider Organisationen ein durchaus positives Fazit, beide Organisationen und Helfer ergänzen sich sehr positiv, alle Beteiligten hatten viel Spaß an der Übung.

Den Zwickauer Spaziergängern wird damit auch in Zukunft der Anblick der flecktarn-blauen Helfermenge nicht für das Fernsehen vorenthalten sein. Nächste Gelegenheit ist der 25. September auf dem Schützenplatz Meerane. Dort wird sich das THW zum "Tag der Sicherheit" zusammen mit anderen Hilfsorganisationen und auch der Reservistenkameradschaft präsentieren.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für das Engagement der Reservistenkameradschaft sowie der Stadt Zwickau für die Bereitstellung des Parkplatzabschnittes bedanken.

Text:
Robin Zimny,
Gruppenführer TW
im THW-Ortsverband Zwickau



08.08.2010


Verteilung von Trinkwasser im Hochwassergebiet von Görlitz

Zwickau/Görlitz. Am 8. August wurde die Fachgruppe Trinkwasserversorgung des Ortsverbandes Zwickau nach Görlitz beordert, um dort die Verteilung von Trinkwasser zu unterstützen. Drei Kameraden versorgten dazu mehrere Trinkwasserverteilstationen. Nachdem diese Arbeiten aufgrund der teilweisen Wiederherstellung der Wasserversorgung erfolgreich abgeschlossen waren, wurden die Helfer und die Transportkomponente des Ortsverbandes eingesetzt, um die Reparatur eines stark angeschlagenen Deichs zu unterstützen. Am 11. August konnten die Helfer diesen Einsatz abschließen.

Text:
Robin Zimny,
Gruppenführer TW
im THW-Ortsverband Zwickau



07.08.2010


Hochwasser im Stadtgebiet von Chemnitz

Zwickau/Chemnitz.Im Verlauf des 7. August hatten lokale Starkregenfälle weite Teile Sachsens und Polens überschwemmt. Das THW Zwickau wurde durch die Fachgruppe Führung und Kommunikation Chemnitz in die Chemnitzer Innenstadt beordert und unterstützte dort die Abpumparbeiten an mehreren Einsatzstellen. Gegen 2 Uhr nachts war die Lage soweit entspannt, dass dieser Einsatz erfolgreich beendet wurde. Zum Einsatz kamen hierbei 19 Helfer in zwei Schichten.

Text:
Robin Zimny,
Gruppenführer TW
im THW-Ortsverband Zwickau



24.07.2010


Drohender Dammbruch in Taltitz

Zwickau/Oelsnitz. Nach Starkregenfällen am 24. Juli drohte ein Damm im vogtländischen Taltitz zu brechen. Nach Anforderung des THW Reichenbach begaben sich 9 Helfer aus Zwickau in den Oelsnitzer Ortsteil Taltitz. Sie unterstützten dort zunächst die Sicherungsarbeiten am Damm und beleuchteten im Verlauf der Nacht den bedrohten Damm zur Deichwache durch Feuerwehr und THW. Zusätzlich wurde der Teich kontrolliert über mehrere Tauchpumpen weiter entleert. Erst nach 18 Stunden und der Ablösung durch 8 weitere Kameraden wurde der Einsatz erfolgreich beendet.

Text:
Robin Zimny,
Gruppenführer TW
im THW-Ortsverband Zwickau



11.06.2010


Hochwasser in Ungarn:
Zwickauer THW-Helfer fährt Sandsäcke an die Donau

Zwickau/Budapest. Starke Niederschläge haben in den vergangenen Tagen in Ungarn zu schweren Überflutungen geführt. Besonders im Nordosten des Landes sind Flüsse über die Ufer getreten. Das THW hat am Donnerstagmorgen einen ersten Hilfsgütertransport entsandt, der insgesamt 600.000 Sandsäcke in die Hochwasserregion transportiert.

Seit Donnerstagabend sind auch Robby Proschwitz vom THW-Ortsverband Zwickau und Holger Schöne, Ortsbeauftragter im THW-Reichenbach, unterwegs nach Ungarn. Im Gepäck haben die beiden Kraftfahrer eines Großfahrzeuges jede menge Sandsäcke, die vom Bundesland Sachsen kostenfrei für Ungarn zur Verfügung gestellt werden. Dies ist bereits der zweite Konvoi des Technischen Hilfswerkes, der sich auf dem Weg Richtung Donau begibt. Bereits am Donnerstagmorgen fuhren die ersten 13 Lastkraftwagen los. Die Sandsäcke werden nach Budapest und nach Miskolc geliefert, wo die Hochwassergefahr für die Bevölkerung noch immer nicht gebannt ist.



16.04.2010


Nach Erdbeben in Haiti:
Zweiter THW-Helfer wieder zurück in Zwickau

Zwickau/Port-au-Prince. Insgesamt haben bisher rund 70 überwiegend ehrenamtliche THW-Kräfte die Versorgung der Bevölkerung von Haiti unterstützt.

Unter den THW-Einsatzkräften der Fachgruppe SEEWA (Schnelleinsatz - Einheit - Wasser - Ausland) befand sich auch der Ortsbeauftragte des THW in Zwickau, Detlef Franke. Er war In seiner Aufgabe als Laborant für Trinkwasser- Aufbereitungsanlagen im Katastrophengebiet von Haiti unterwegs. Nun ist er nach einem vierwöchigen Einsatz in seine Heimatstadt Zwickau zurückgekehrt. Am frühen Mittwochmorgen haben ihn zwei Kameraden aus dem Zwickauer Ortsverband am Flughafen Frankfurt/Main in Empfang genommen.

Damit ist nun auch der zweite THW-Helfer aus dem Zwickauer Ortsverband zurückgekehrt. Bereits im Februar war Guntram Reinhard als Maschinist für die Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen über vier Wochen im Einsatz.

Rund zehn Wochen nach dem verheerenden Erdbeben ist sauberes Wasser noch immer Mangelware in Haiti. Seit dem 18. Januar läuft die Trinkwasseraufbereitung des THW auf Hochtouren - 25 Millionen Liter des kostbaren Gutes wurden bereits an die notleidenden Menschen ausgegeben. Rechnet man die Kosten für den Haiti-Einsatz des THW auf die produzierte Wassermenge um, entstehen Kosten von drei Cent pro Liter Trinkwasser. Über die Trinkwasseraufbereitung in Port-au-Prince und Léogâne hinaus unterstützt das THW weiterhin die Deutsche Botschaft bei der Koordinierung der deutschen Hilfsmaßnahmen.

mehr Informationen:» www.thw.de



11.03.2010


Beleuchtungsübung des Technischen Hilfswerkes in Zwickaus Zentrum
Licht mit 27.000 Watt für den Platz der Völkerfreundschaft

Zwickau. Als kurz nach 18:00 Uhr am Donnerstagabend die Sonne über dem Platz der Völkerfreundschaft unterging, staunten einige Vorbeifahrende, dass es plötzlich auf dem Platz nicht nur wieder hell sondern auch recht voll geworden ist. Doch alle Fragenden konnten beruhigt werden, weder ein Unglück noch ein besonderes Ereignis waren der Anlass, der Zwickauer THW Ortsverband hatte zu einer Übung der Fachgruppen "Beleuchtung" geladen. Und so kam es, dass auch 3 Helfer des Ortsverbandes Plauen halfen, den gesamten Platz zu erhellen.

Übungsziel war es für ein blendfreies, und schattenfreies Arbeiten am Boden zu sorgen. Dazu müssen die Scheinwerfer aber auf eine große Höhe gebracht werden. Beide Ortsverbände verfügen dazu über Lichtmast-Anhänger inklusive Dieselaggregat, welche mit einem ausfahrbaren Mast und 6 Scheinwerfern mit einer Gesamtlichtleistung von 7000 Watt ausgestattet sind. Die große Fläche des Platzes der Völkerfreundschaft hätte die beiden Aggregate aber an die Leistungsgrenzen gebracht, daher griffen die Helfer auf eine besondere Konstruktion zurück. Sie errichteten aus Gerüstbauteilen einen Turm und setzen auf seiner Plattform weitere 8 Scheinwerfer zu jeweils 1000 Watt ein. Auf dem gesamten Platz wäre nun ein sicheres Arbeiten am Boden möglich gewesen.

Die Führung der auf dem Platz anwesenden 30 Helfer übernahm dabei der Zugtrupp des Ortsverbandes Zwickau, er erstellte auch eine Lagekarte und sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Übung.

Ob bei Unfällen, oder Fußballspielen, die Beleuchtungstechnik der beiden Ortsverbände ist stets gefragt. So Informierten sich auch Vertreter des Landratsamtes, der Polizei, Bundespolizei, Katastrophenschutz sowie der Berufsfeuerwehr Zwickau bei den anwesenden Helfern über Einsatzoptionen und deren Rahmenbedingungen.

Am Ende des Abends stand nicht nur der Abbau der Technik, sondern auch ein durchaus positives Resümee des Einsatzleiters Felix Ottemann, Zugführer beim THW-Zwickau. Alle THW-Einsatzkräfte aus den unterschiedlichen Fachgruppen und Ortsverbänden haben professionell zusammengearbeitet und ihre Fähigkeiten auch den Besuchern eindrucksvoll vorgeführt.

Text:
Robin Zimny,
Gruppenführer TW
im THW-Ortsverband Zwickau

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10.11.2009


Das THW Zwickau probt für den Ernstfall in der Bockwaer Senke
Grundwasser muss ständig abgepumpt werden

Zwickau. Das THW Zwickau probte am Donnerstag, den 05. November, zusammen mit dem zuständigen Unternehmen, der AM Medienservice + Dienstleistungs GmbH, den Ernstfall in der Bockwaer Senke. In diesem ehemaligen Bergbaugebiet innerhalb Zwickaus muss das aufsteigende Grundwasser permanent abgepumpt werden. Damit soll verhindert werden, dass die Tagesoberfläche überflutet wird. Ursache dafür ist eine Absenkung der Bodenoberfläche um bis zu neun Metern, aufgrund des ehemaligen Bergbaus.

Die AM GmbH Betriebsteil Zwickau, vertreten durch Dipl.-Chem. Klaus Knüpfer, ist für die Grundwasserhaltung im Bereich Bockwa im Auftrag des Sächsischen Oberbergamtes zuständig. Dafür ist eine Pumpstation mit zwei festen Pumpen in Betrieb. Eine Pumpe fördert jeweils 380 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Im Falle eines Notfalls, ist schnelles Handeln gefordert. So kann es beispielsweise zum Ausfall der Pumpen bzw. zum Stromausfall kommen. Dann muss das Abpumpen des Grundwassers weiterhin gewährleistet sein. Hierfür stehen dann eine mobile Ersatzpumpe sowie die geschulten Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks zur Verfügung.

Unter der Koordination von THW-Zugführer Felix Ottemann und der Anleitung durch Dipl.-Chem. Klaus Knüpfer, wurde der Ernstfall simuliert. Das THW-Zwickau übte die Montage und die schnelle Inbetriebnahme der Notpumpe. Außerdem wurde die Fremdeinspeisung von Strom in das Netz der Pumpstation, durch den Einsatz von THW-Aggregaten, simuliert. Für genügend Arbeitslicht bei Dunkelheit sorgte die Fachgruppe Beleuchtung, die das gesamte Gelände mit ihrer Technik ausleuchtete.

Nach Beendigung der Übung äußerten sich beide Seiten zufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen. Dies wurde protokolliert und dem Oberbergamt später übergeben. Nach einer kurzen Auswertung vereinbarten Klaus Knüpfer und Denny Hauschild, stv. Ortbeauftragter des THW-Zwickau, die weitere Zusammenarbeit, um die Absenkung des Grundwasserspiegels in Bockwa weiterhin gewährleisten zu können.

Text:
Denny Hauschild, stv. OB
Daniel Friedel, BÖH
im THW-Ortsverband Zwickau

19.09.2009


Alarmübung im THW-Ortsverband Zwickau am 18.09.09

Zwickau/Wilkau-Haßlau. Nach intensiver Vorbereitung fand am Freitag den 18.09.2009 eine Alarmübung im Ortsverband Zwickau statt. Die Helferschaft war von diesem besonderen Termin auf dem Dienstplan selbstverständlich nicht informiert, und staunten nicht schlecht, als 23:37 zuerst die Funkmeldeempfänger und wenig später die Handys der Helfer klingelten. Das erstaunen hielt an, als wenig später-die ersten Helfer trafen gerade ein- der Zugtrupp mit Blaulicht vom Hof fuhr. Zugführer und Übungsleiter Felix Ottemann hatte Anweisung gegeben, dass eine möglichst realitätsnahe Einsatzübung zu absolvieren sei, und so wurden die Helfer auch bis zum Schluss im Dunklen gelassen.

Es galt verschiedene oft trainierte Dinge zu proben und zu testen z.B. in welcher Zeit der Technische Zug mit der Fachgruppe Beleuchtung aus dem Zustand der normalen Einsatzbereitschaft bis zum Ausrücken benötigt. Hocherfreut nahm der Zugtrupp dann 00:19 zur Kenntnis, das nicht nur zahlreiche Helfer sondern auch die vollständige Technik der Fachgruppe Beleuchtung sowie Ausstattung zum Errichten eines Bereitstellungsraumes den Ortsverband in Kolonnenfahrt verlassen hatten. Als die Helfer wenig später das erste Übungsgelände - den Hof des Feuerwehrtechnischen Zentrums Wilkau-Haßlau - erreicht hatte, erhielten sie die ersten Befehle des Abends: Eine Gruppe von verwirrten Personen ist aus einer nahegelegenen Pflegeeinrichtung geflohen und ist im Bereich der Autobahnbrücke der A72 gesichtet wurden. Auftrag ist es, den Bereitstellungsraum auszuleuchten, sowie das Gelände des FTZ und den begehbaren Bereich unter der Autobahnbrücke nach den Vermissten abzusuchen.

Gefunden wurde -glücklicherweise - nichts, sodass die Helfer sich nach kurzer Zeit zum nächsten Gelände aufbrachen um dort nach einer verbleibenden und vermutlich verletzten Person zu suchen. Als zweites Übungsgelände wurde ein Bereich im Gebiet der Ortslage Vielau genutzt, der Bereich von mehreren Teichen war auszuleuchten und anschließend abzusuchen. Letzteres gestaltete sich schwierig, sodass erst gegen 02:20 der "Verletzte" gefunden wurde. Als die den Helfern bekannte Übungspuppe entdeckt wurde, war auch dem letzten Helfer klar, dass es sich um eine Übung handelte. Nachdem man erfolgreich die umfangreich installierte Beleuchtungstechnik zurückgebaut hatte, konnte in den Ortsverband zurückgekehrt werden. Als die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt war, konnte Felix Ottemann die Helfer kurz nach 03:30 die Helfer in den wohlverdienten Feierabend entlassen.

In gemütlicher -wenn auch später - Auswertungsrunde konnte von allen Übungsplanern abschließend ein durchweg positives Fazit gezogen werden. Fast alle gelehrten Dinge wurden ordnungsgemäß ausgeführt, und schnell und zuverlässig umgesetzt. "Viele Dinge, die das Einsatzgeschehen betreffen, sind nicht im Rahmen eines normalen Dienstes zu üben. Ich bin sehr glücklich, dass auch unsere jungen Mitglieder ihre uneingeschränkte Einsatzbereitschaft bewiesen und das gelernte erfolgreich umgesetzt haben." so Ottemann abschließend.

Text:
Robin Zimny
Gruppenführer, Fachgruppe Trinkwasserversorgung
im THW-Ortsverband Zwickau

27.07.2009


Einsatz bei lokalem Hochwasser in Callenberg

Callenberg/ OT Langenberg. Jederzeit einsatzbereit zu sein, das ist eine der Grundanforderungen an Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk. Und so waren die Helfer des Ortsverbandes Zwickau am 26. Juli nicht überrascht, als sie um kurz vor 23 Uhr durch die Leitstelle Zwickau zu einer technischen Hilfeleistung nach Langenberg bei Callenberg angefordert wurden. In den frühen Abendstunden wurde im Bereich der Ortslage Langenberg bei Callenberg bedingt durch heftigsten Starkregen einige Häuser am Rande eines kleinen Baches überschwemmt. Wasser und Schlamm brachten die örtliche Feuerwehr an den Rand ihrer technischen und persönlichen Möglichkeiten, so dass zusätzliche Pumpen angefordert wurden. Zugführer Heiko Tischmeier machte sich zunächst mit drei weiteren Helfern und Technik auf den weg und wurde später von vier zusätzlichen THW-Helfern unterstützt, so dass der Einsatz gegen 5 Uhr im Ortsverband erfolgreich beendet werden konnte.


12.05.2009


THW Zwickau pflegt Zusammenarbeit mit lokalen Hilfskräften

In verschiedensten kritischen Situationen anderen Hilfsorganisation zur Seite zu stehen, gehört zu einer der Kernaufgaben des Technischen Hilfswerkes. Ein ständiger Kontakt zwischen den Einsatzkräften der verschiedenen Hilfsorganisationen ist notwendig, um in schwierigen Lagen schnell und professionell helfen zu können.

Daher war bereits am 23.4. der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG zu Besuch im Zwickauer Ortsverband. Herr Grube stellte die Gefahren im Gleisbereich dar und vermittelte den Helfern beider Technischen Züge Fachwissen, rund um die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Rahmen des DB Notfallmanagements.

Am letzten Samstag stellte der Ortsbeauftragte Detlef Franke nun Helfern der Führungsunterstützungsgruppe des Katastrophenschutzes Zwickauer Land, unter der Leitung von Herrn Michael Werner, die Wirkungsweise und die Einsatzoptionen des Ortsverbandes Zwickau dar. Die Einheitsführer aller Gruppen hatten im Vorfeld die Fahrzeuge und Spezialausstattung vorbereitet, und gaben den ehrenamtlichen Katastrophenschützern einen Einblick über die Fähigkeiten und Ausstattung der Fachgruppen Trinkwasserversorgung, Beleuchtung, sowie der Bergungsgruppen und der gemeinsamen Einsatzschnittstelle, dem Zugtrupp.

Anschließend stellte Detlef Franke die Tätigkeiten der "Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland" vor, einer auf Auslandseinsätze trainierten und erfahrenen Einheit, und berichtete von den Einsätzen der Helfer des Ortverbandes Zwickau in China, Libanon und Uganda.

Am späten Vormittag zogen die Führungskräfte beider Hilfsorganisationen ein durchweg positives Fazit. Ein baldiges Wiedersehen ist ebenfalls gesichert, denn spätestens im Herbst trifft man sich zur gemeinsamen Katastrophenschutzübung. Außerdem ist für den Winter ebenfalls eine Übung mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn AG geplant.

Text und Bilder:
Robin Zimny
Gruppenführer, Fachgruppe Trinkwasserversorgung
im THW-Ortsverband Zwickau

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28.03.2009


Erster Sonderdienst 2009
Umfangreiche Ausbildung in Zwickau

Zwickau.Am Samstag den 28.3.09 stand der erste Sonderdienst und damit auch die erste Komplexübung des Jahres 2009 für den Ortsverband Zwickau auf dem Plan. Und so staunten die Anwohner von Zwickau Pölbitz, als am Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr die sonst so beschauliche Wiese "Nordplatz" von einer Kolonne bestehend aus 5 THW Fahrzeugen erreicht und anschließend von zahlreichen Helfern bevölkert wurde. Der Zugführer des zweiten TZ Jahn Schmidt hatte sich für seine Helfer einiges einfallen lassen und hatte nicht nur die erste Bergungsgruppe, sondern auch die Fachgruppe Trinkwasserversorgung in die Übung eingebunden. Das Szenario stellte eine angenommene Schadenslage im Bereich des ehemaligen Trinkwasserspeichers dar, infolgedessen es zu mehreren vermissten Personen und ein Ausfluss von kontaminiertem Wasser in den angeschlossenen Bach kam, welches nun ungehindert in die Mulde fließt. Auf den Einsatzaufträgen der beiden Gruppenführer standen unter anderem:

1BG (Bergungsgruppe):

    - Auffinden von allen (3) Personen, deren Rettung /
       Bergung auch innerhalb des ehemaligen Trinkwasserspeichers.

    - Eindringen in das Gebäude durch Aufbau des Einsatz-Gerüst Systems.

    - Rettung einer verletzten Person mittels Leiterhebel.

    - Rettung einer anderen verletzen Person mittels Seilbahn.

    - Ständige Kontrolle der im Gebäude befindlichen Gase durch Gasspürsystem.

FG TW (Fachgruppe Trinkwasserversorgung):
    - Errichtung eines 50000l Brauchwasser Behälters.

    - Anstauen des Baches mittels der Errichtung eines Deiches aus Sandsäcken.

    - Abpumpen des angestauten Wassers in den
       50000l Brauchwasser Behälter der FG TW.

    - Versorgung der Führungsstelle mit Strom.

    - Aufbau einer Trinkwasserverteilungsstelle im Bereitstellungsraum
       zur Einsatzhygiene.

Angeführt wurden die Aktivitäten der beiden Gruppen vom Zugtrupp unter der Leitung des Zugführers des ersten Technischen Zuges Heiko Tischmeier. Gegen 11:30 waren fast alle Aufgaben der beiden Gruppen abgearbeitet, so dass die Helfer im Bereitstellungsraum das verdiente Mittagessen zu sich nehmen konnten.

Anschließend begann die FG TW mit dem Rückbau sowie der Reinigung des aufgebauten Geräts und wurde später von der 1 BG zusätzlich unterstützt. So konnte gegen 15 Uhr die Rückfahrt -wieder in Kolonne - sowie die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im OV begonnen werden. Am Ende der Übung zog Übungsleiter Jahn Schmidt ein ausnahmslos positives Fazit, die Aufgaben der beiden Gruppen und des Zugtrupps wurden vollständig und fachgerecht abgearbeitet, die Zusammenarbeit der beiden Gruppen war hervorragend. "Solche Übungen sind unverzichtbar, da man viele Details und Kniffe erst unter realitätsnahen Bedingungen erlernen kann, auch wenn auf einen solchen Dienst weitere zwei zur Vor- und Nachbereitung kommen." So der Zugführer des zweiten Technischen Zuges weiter.

Begleitet wurde die Übung vom ständigen Interesse von Anwohnern und zufällig vorbeikommenden Spaziergängern, welche sich sehr erstaunt und interessiert in den sehr verschiedenen Einsatzoptionen des THW zeigten. Besonders groß war das Interesse am neuen Fahrzeug des Ortsverbandes, einem LKW mit Ladebordwand der Fachgruppe TW, welcher beiden Gruppen zum wiederholten Male beste Dienste leistete.

Der Ortsverband Zwickau bedankt sich bei dem Besitzer des Übungsgrundstücks für die freundliche Bereitstellung des Geländes, sowie einem lokalen Baustoffhandel für die Bereitstellung von 2t Sand für den Deichverbau.

Im Einsatz waren:

    - MTW Transit ZTr 1 TZ (Zugtrupp 1. Technischer Zug)

    - GKW I 1 TZ

    - GKW I 2 TZ + Anhänger

    - I Trupp ZTr 2 TZ

    - MAN Lbw FG TW (Fachgruppe Trinkwasserversorgung)

    - 20 Helfer

Robin Zimny, FG TW
THW-Ortsverband Zwickau

23.09.2008


Katastrophenschutzübung in der Annaburger Heide
mit Beteiligung der Fachgruppe Trinkwasserversorgung

Am 20. September 2008 fand in der Annaburger Heide eine Erprobungsübung des sächsischen DRK für den Zivil- und Katastrophenschutz statt. In Anwesenheit zahlreicher Beobachter aus Behörden des Freistaates, der Bundeswehr und anderen Partnern des DRK sowie einem Beobachter des Österreichischen Roten Kreuzes übten die weit mehr als 300 Einsatzkräfte den Aufbau eines Behandlungsplatzes und eines Hilfskrankenhauses. Das THW Zwickau beteiligte sich hierbei mit der Fachgruppe Trinkwasserversorgung.

Drei Helfer des Ortsverbandes rückten bereits am 19. September 2008 nach Torgau aus und waren im dortigen Ortsverband für eine Nacht untergebracht. Am 20. September wurden die in Torgau gesammelten THW Einheiten gemeinsam zum DRK Übungsgelände verlegt. Dort baute der OV-Zwickau die Trinkwasseraufbereitungsanlage zur Versorgung des Hilfskrankenhauses auf.

Gegen 15:00 Uhr war die Übung beendet und die Helfer des THW-Zwickau fuhren zurück in den Heimat-Ortsverband den sie gegen 19:00 Uhr erreichten.

Jahn Schmidt
Zugführer
im THW-Ortsverband Zwickau

26.05.2008


Brückenfest in Crossen an der Elster,
Unterstützung durch den THW-Ortsverband Zwickau

Seit nunmehr 10 Jahren, veranstaltet die Brückenbaukompanie der Bundeswehr in Gera zusammen mit dem Ort Crossen (an der Elster), ein Brückenfest. Hierbei wird der Wiederaufbau der Elsterbrücke durch die Bundeswehr im Jahre 1998 gefeiert.

Dieses Jahr fand das Fest am Freitag den 23.05.2008 statt. Seit einigen Jahren werden die Feierlichkeiten auch durch das THW Zwickau unterstützt. Hierbei kam erneut unsere Fachgruppe Beleuchtung zum Einsatz. Mit Unimog und Beleuchtungs-Anhänger waren drei THW-Helfer vor Ort um den gesamten Festplatz auszuleuchten. Die Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes konnte somit erneut seine Einsatzoptionen präsentieren. Dies brachte Anerkennung bei der Bundeswehr und auch bei den Gästen.

Jahn Schmidt
Zugführer
im THW-Ortsverband Zwickau

26.02.2008


Gemeinschaftsausbildung
Überqueren von Wasserläufen

Am letzten Samstag, den 23. Februar, machten sich die Jugendgruppe zusammen mit der Grundausbildung und der Bergungsgruppe auf den Weg in den Ortsteil Neuplanitz.

In einer Gemeinschaftsausbildung hatten die Helfer eine ganz besonders knifflige Aufgabe zu lösen:
Wie kann ein Wassergraben trockenen Fußes überquert werden?

Um diese Aufgabe zu bewältigen, wurde von den Helfern eine Hängebrücke errichtet. Dabei wurde jediglich einfachste Bergetechnik verwendet. Zum Einsatz kamen dabei Seilzüge, Arbeitsleinen und Holz.



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10.01.2008


SEEWA - Einsatz in Afrika erfolgreich beendet

Zwickauer Helfer kehren aus Uganda zurück

Zufrieden und mit Stolz auf die geleistete Arbeit sind die Zwickauer THW-Helfer Detlef Franke und Guntram Reinhardt wieder aus dem fernen Afrika in ihrer Heimat eingetroffen. Die Lage in den Überschwemmungsgebieten Afrikas hat sich nach knapp vier Monaten wieder normalisiert, die humanitäre Soforthilfe durch das THW ist beendet. An Heiligabend kehrte das letzte Team der Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland (SEEWA) aus Uganda zurück.

Detlef Franke, Ortsbeauftragter des THW in Zwickau, war als Trinkwasser-Laborant des letzten Einsatz - Teams unterwegs. Auf dieses Team kamen zum Schluss hin noch ganz spezielle Aufgaben hinzu. Im Auftrag der UN (Vereinte Nationen) war das Team praktisch in ganz Uganda auf Tour. Dabei machten auch die örtlichen Straßenverhältnisse, an die man sich als Europäer erst einmal gewöhnen musste, durchaus zu schaffen. An verschiedenen Einsatz-Orten wurden Trinkwasserbrunnen mit Hilfe von Labortechnik auf Qualität überprüft. Einheimische wurden im Brunnenbau geschult sowie im Umgang mit Trinkwasser. Desweiteren war das Team behilflich überflutete Plantagen und Felder wieder anzulegen, dabei wurden auch erste Pflanzen schon wieder in die Erde gebracht.

Im Nord-Osten des Landes wurden seit Anfang Oktober 1,35 Millionen Liter Trinkwasser hergestellt, 13 Brunnen gereinigt und rehabilitiert sowie die Bevölkerung eines Binnenflüchtlingscamps im Umgang mit Trinkwasser geschult.

Nach den größten Überschwemmungen seit 35 Jahren war in weiten Teilen Afrikas die Versorgung mit Trinkwasser gefährdet. Die Überflutungen erstreckten sich über ein Gebiet von Senegal im Westen Afrikas bis nach Kenia im Osten. Laut Angaben des Welternährungsprogramms litten von September an etwa 1,5 Millionen Menschen in 17 Ländern unter den Auswirkungen der Katastrophe. Besonders betroffen war Uganda. Dort hatten die Wassermassen ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten und die Versorgung mit Trinkwasser nahezu unmöglich gemacht. Das Auswärtige Amt schnürte ein 900.000 Euro umfassendes Hilfspaket und stellte unter anderem Gelder für Soforthilfeeinsätze des THW bereit, das im Auftrag des Bundesministeriums des Innern weltweit humanitäre Hilfe leistet.

Die SEEWA-Einsatzteams in Uganda produzierten seit Anfang Oktober täglich durchschnittlich 22.000 Liter Trinkwasser. Im Camp Oongora, etwa 50 Kilometer westlich von der Provinzhauptstadt Katakwi entfernt, leben 3.500 Menschen, die vor den Bürgerkriegen in der Region geflüchtet sind. Mit dem Wasser wurde neben der Bevölkerung auch ein nahe gelegenes Krankenhaus versorgt. Außerdem setzte das THW in der Region Brunnen instand und verbesserte so die Versorgungslage. In der kleinen Stadt Soroti, unterhielt das THW zudem ein Labor zur Analyse der allgemeinen Wasserqualität in der Region.

03.06.2007


Einsatz:
Unterstützung des OV Gera bei Beleuchtungsarbeiten

Am Samstag, den 2.6.2007 um 17:00 Uhr, ist die Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbands Zwickau ausgerückt. Ziel war der Flugplatz in Gera, wo das Geraer Tuningtreffen 2007 stattfand. Wir unterstützten dabei den Ortsverband Gera bei der Ausleuchtung des Veranstaltungsgeländes.

Es wurden von den Ortsverbänden die Startbahn, auf der ein Nachtrennen stattfand, der Eingangsbereich und eine Kreuzung ausgeleuchtet. Das THW Zwickau war mit 3 Helfern, einem Flutlichtanhänger und einem Powermoon im Einsatz. Die Veranstaltung war trotz leichten Regenschauern sehr gut besucht und wurde nicht zuletzt durch das mitwirken des THW zu einem Erfolg.

Nachdem die Helfer des OV Zwickau die aufgestellte Beleuchtungsausstattung wieder abgebaut hatten, war der Einsatz am Sonntag den 3.6.2007 um 6:00 Uhr beendet.

Jahn Schmidt
Zugführer, 2.Technischer Zug
im Ortsverband Zwickau

24.01.2007


Wintereinbruch erzeugt Verkehrs-Chaos,
"Schlepp-Einsatz" für das THW-Zwickau

Der Sturm ist vorüber, und nun machen starke Schneefälle dem Strassenverkehr zu schaffen.

In allen Hauptverkehrs-Straßen, Bundesstraßen und Autobahnzubringern sowie Autobahnen, war am 24.01.07 für LKWs aufgrund der vorhandenen Schneedecke oftmals kein vorankommen mehr möglich. Dies führte dann zu kilometerlangen Staus, an denen auch der Winterdienst nicht mehr vorbeikam.

Der Ortsverband Zwickau des Technischen Hilfswerkes wurde am späten Mittwoch-Nachmittag alarmiert um verschiedene Staupunkte zu entschärfen. Vier Geräte-Kraftwagen mit Besatzung waren bis in die Nacht hinein an mehreren Einsatzstellen damit beschäftigt liegengebliebene LKW freizuschleppen, um so Platz für den Winterdienst zu schaffen. Haupteinsatzpunkte waren dabei die Zubringerstraßen an den beiden Zwickauer Anschluß-Stellen der A72, Zwickau-Ost und Zwickau-West.

Dem THW-Zwickau gelang es mehrere Lastkraftwagen zu befreien, die bereits seit Mittag an Ort und Stelle standen. Die Staupunkte konnten somit aufgelöst werden. Doch die Mehrzahl der Berufskraftfahrer mussten sich jedoch auf eine Übernachtung an Straßenrand und Standstreifen einrichten, da auch ein Befahren der Autobahnen kaum mehr möglich war. Dort mussten ebenso viele Kraftfahrer die Nacht verbringen.

Die THW-Helfer beendeten ihren Einsatz gegen Mitternacht.

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19.01.2007


Sturm - Einsatz des THW-Zwickau,
umgestürzter LKW auf A72

Das Orkantief "Kyrill", welches in der Nacht vom 18. zum 19.01.2007 über halb Europa hinwegzog, machte auch den Kraftfahrern auf der A72 zwischen Hof und Chemnitz zu schaffen.

Der Sturm zog mit voller Wucht über die Autobahn hinweg. Zwischen den Anschlußstellen Wildenfels und Hartenstein kippte er einen 40 Tonnen - Lastzug auf die Seite. Zu dieser Unfallstelle rückte der THW-Ortsverband Zwickau an, um den LKW wieder aufzurichten.

Gegen 19:30 Uhr trafen die 15 Helfer der Bergungsgruppe inklusive Technik am Unfallort ein. Bei Sturmböen und starken Regen, waren die Einsatzbedingungen denkbar schlecht. Doch der verunfallte Sattelzug konnte schnell wieder aufgerichtet werden.

Jedoch bot der LKW erneut gute Angriffsfläche für den Sturm, so musste dieser vorübergehend an den Leitplanken verankert werden. Die Sperrung der Autobahn wurde erst in den frühen Morgenstunden wieder aufgehoben.

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15.01.2007


Erster Einsatz des Jahres
EU - Ministerkonferenz in Dresden

Seit Sonntagmorgen sind 10 THW-Helfer des Ortsverbandes Zwickau in Dresden im Einsatz.

Im Internationalen Kongresszentrum findet vom 14. bis 16.Januar eine Konferenz von Innen- und Justizministern der Europäischen Union statt.

Das Technische Hilfswerk wird dabei für eine sichere Stromversorgung sorgen. Besonders profitieren davon die über 500 Journalisten aus aller Welt, die über das Ministertreffen berichten werden.

15.12.2006


Aktuelle Termine

Am 06. Januar 2007 (ab 17:00 Uhr) wird unsere Jahreshauptversammlung stattfinden. Die Teilnahme ist wie immer für jeden Helfer des Ortsverbandes Pflicht.

Am 11. Januar 2007, von 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr, findet dann die erste Ausbildungsveranstaltung des neuen Dienstjahres statt. Dann erstmals an einem Donnerstag.

25.09.2006


Wiederaufbauhilfe des THW im Libanon
Angehöriger des THW-Ortsverbandes Zwickau ist zurück

Bereits seit dem 28. August waren 19 THW - Kräfte im Süden des Libanon im Einsatz um vor Ort nötige Hilfe zu leisten. Darunter befand sich auch Guntram Reinhardt, ein Helfer des Zwickauer Ortsverbandes. Nach nunmehr vierwöchigem Einsatz ist er nun wieder in seine Heimat zurückgekehrt.

Bislang haben die THW-Einsatzkräfte an über 200 Einsatzstellen vom Krieg zerstörte Wasserleitungen repariert und ausgetauscht sowie rund 4500 Haushalte wieder an die Wasserversorgung angeschlossen. Außerdem kontrollierten die Einsatzkräfte mit einem mobilen Trinkwasserlabor die Qualität des Wassers vor allem an öffentlichen Entnahmestellen, um so ein Ausbrechen von Epidemien zu verhindern. Die Einsatzschwerpunkte des THW lagen vor allem in der Region um Nabatia, im Südosten des Landes. Der Einsatz des THW ist Teil des deutschen Beitrags für den Wiederaufbau und darauf angelegt, die humanitäre Situation der Bevölkerung zu verbessern.

... den Presseartikel vom 05.10.2006 ( Freie Presse ) dazu öffnen: » Presse - Artikel

18.09.2006


2. ADMV Rallye Zwickauer Land
am 16.September 2006

Bereits zum zweiten Mal unterstützte das Technische Hilfswerk den Motorsportclub Zwickau e.V. bei der Durchführung der ADMV Rallye Zwickauer Land. Die Hauptaufgabe lag darin, für die notwendige Sicherheit auf dem gutbesuchten Zuschauer – Rundkurs im Gelände der metaWerk AG, Zwickau – Pölbitz, zu sorgen.

Desweiteren waren die Helfer des Ortsverbandes Zwickau für den Funk auf der Wertungsstrecke zuständig. So wird bei einer Rallye sichergestellt, daß bei möglichen Unfällen und Hindernissen auf der Strecke sofort reagiert werden kann.

Die Wertungsprüfung "Rundkurs-Metawerk" zog eine Vielzahl von Zuschauern an und konnte erfolgreich und ohne Zwischenfälle absolviert werden.

Von den Organisatoren und Sportfreunden des MC Zwickau e.V. bekahmen die Helfer des THW - Ortsverbandes Zwickau Lob und Anerkennung für Ihre tatkräftige Unterstützung, ohne die es nicht möglich gewesen wäre eine solche Motorsport-Veranstaltung durchzuführen.

... Auszug aus dem Programmheft zur Veranstaltung,
ein Artikel des THW-Ortsverbandes Zwickau
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04.09.2006


Tag der Sachsen in Marienberg,
01. - 03. September 2006

Der Ortsverband beteiligte sich bei der Absicherung der Gross-Parkplätze, die rund um Marienberg eingerichtet wurden.
Zum Einsatz kahmen hier die Technik der Fachgruppe Beleuchtung.
Zusätzlich wurde durch unsere Helfer ein 24h-Dienst eingerichtet.


25.08.2006


Tag der Sachsen in Marienberg,
01. - 03. September 2006

Alle Helfer des Ortsverbandes sollten umgehends ihren persönlichen Einsatz-Termin für den Tag der Sachsen melden. Es sind 4 verschiedene Einsatz - Schichten möglich. Der Plan ist auf der Internetseite (Termine) abrufbar und zusätzlich sind die Möglichkeiten für die Termin-Meldung angegeben.

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19.08.2006


Luftmatratzen - Rennen auf der Mulde

Bereits zum vierten Mal unterstützte der THW-Ortsverband Zwickau das Luftmatratzen - Rennen an der Zwickauer Mauritiusbrücke.

Eigens dafür wird jedes Jahr ein ca. 15m langer Steg auf der Mulde errichtet.
Beim Auf- und Abbau kommt dafür jede Menge Technik und vor allem Mannpower zum Einsatz, um die schweren Schwimmkörper des Muldenstegs in Position zu bringen.

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08.08.2006


THW-Präsident Albrecht Broemme u. MdB Dr. Michael Luther
im Ortsverband Zwickau

Zusammen mit THW-Präsident Albrecht Broemme hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Luther den THW-Ortsverband Zwickau und die Rettungsleitstelle besucht.

Dr. Michael Luther, der Mitglied des Haushalts- und Rechungsprüfungsausschusses ist, informierte sich am Dienstagnachmittag über die Aufgaben der Rettungsleitstelle und des Technischen Hilfswerks in seinem Wahlkreis. Begleitet wurde der Bundestagsabgeordnete von THW-Präsident Albrecht Broemme und Manfred Metzger, Landesbeauftragter für Sachsen, Thüringen.

Bei einem Rundgang durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Zwickau und des Rettungszweckverbandes Westsachsen in der Crimmitschauer Straße in Zwickau standen Fachgespräche rund um den Katastrophenschutz auf dem Programm.

Der Zwickauer Oberbürgermeister Dietmar Vettermann zeigte sich erfreut über den Besuch von MdB Luther und der THW-Delegation. Das THW sei in den vergangenen Jahren bereits mehrmals für die Stadt und den Landkreis Zwickau bei Katastrophenfällen im Einsatz gewesen. Vettermann dankte THW-Präsident Broemme hierfür und eröffnete eine intensive Diskussion über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen THW und Feuerwehr.

Einblick in praktische ehrenamtliche Arbeit erhielt Dr. Luther im Anschluss bei einem Besuch des Ortsverbandes Zwickau. Die Zwickauer THW-Helfer führten ihre Trinkwassseraufbereitungsanlage vor. Ein Gespräch über aktuelle Themen im Ortsverband Zwickau schloss sich an.

Quelle: www.thw-sachsen-thueringen.de

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22.07.2006


Jugendfeuerwehrlager in Steinpleis

Auf Einladung der Freiwilligen Feuerwehr von Steinpleis, beteiligte sich unser Ortsverband an der Technikschau im Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises.
Dabei präsentierten wir einen neuen GKW, der uns vom Ortsverband Annaberg zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem waren wir mit einem Lichtmast-Anhänger und Unimog als Zugfahrzeug, der Fachgruppe Beleuchtung, vor Ort.

Bei der Technikschau waren ebenso Rettungswagen und ein Hubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht zu sehen.

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11.07.2006


Dienstpläne 2. Halbjahr 2006

Die Dienst- und Ausbildungspläne (2.Halbjahr) für die Helfer unseres Ortsverbandes sind jetzt online verfügbar und können auch ausgedruckt werden.

... siehe Menüpunkt "Termine"
19.Juni 2006


13. ITT in Zwickau

Wie bereits seit vielen Jahren unterstützten wir wieder die Veranstalter
des 13. Internationales Trabantfahrer Treffens in Form der Technischen Hilfeleistung vor Ort.

Die Helfer unseres Ortsverbandes waren dabei rund um die Uhr auf dem Veranstaltungsgelände und begleiteten anschließend am Sonntagmorgen
die Trabi - Karawane aus Zwickau heraus.

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12.06.2006


Einsatz bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Leipzig.

Am Sonntag den 11.6.2006 war der OV Zwickau zusammen mit einigen anderen Ortsverbänden aus dem Geschäftsführerbereich Chemnitz am WM-Spielort Leipzig eingesetzt. Die Helfer waren als Tragekräfte für Verletzte vorgesehen.

Die 8 Helfer des Ortsverbandes waren hierzu von 8:00 bis 23:00 Uhr im Einsatz. Nachdem man sich in Chemnitz getroffen hatte, fuhren alle Kräfte der unterschiedlichen Ortsverbände gemeinsam nach Leipzig in den Bereitstellungsraum, dem Gelände des Ortsverbandes Leipzig.

Da das Spiel und auch alle anderen Großveranstaltungen in Leipzig friedlich und ohne hohe Verletztenzahlen verliefen, mussten die dortigen Kräfte aber nicht eingesetzt werden. Einen ähnlich guten Verlauf wünschen wir auch den kommenden WM-Veranstaltungen.

Jahn Schmidt
Zugführer
im OV Zwickau
10.06.2006


Jugendhelfer - Tag beim Ortsverband Aue

Einige Vertreter unseres Ortsverbandes waren am 10. Juni vor Ort, als der Ortsverband Aue-Schwarzenberg seinen Jugendhelfer-Tag veranstaltete.

Bei dieser Veranstaltung, die an interessierte Jugendliche gerichtet war, präsentierten sich die THW- Jugengruppen aus Aue - Schwarzenberg, Annaberg, und Plauen sowie versch. Jugendfeuerwehren, Jugendrotkreuz und Johanniter.

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07.04.2006


Hochwassereinsatz beendet - Zwickauer Helfer aus Dresden zurück

Vom 31.03.06 bis 05.04.06 waren zehn Helfer des Technischen Hilfswerks, Ortsverband Zwickau im Einsatz. Das Ziel war das Hochwassergebiet der Elbe rund um Dresden.

Die Situation vor Ort machte es erforderlich eine 24h Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Aus diesem Grund waren die Helfer aus Zwickau jeweils von 18.00 Uhr – 06.00 Uhr in ständiger Einsatzbereitschaft. Ganz besonders prekär war die Nacht zum 04. April. In dieser Nacht drohten gleich mehrere mit Sandsäcken angelegte Deiche unter der ansteigenden Elbe zu versinken. Diese mussten also aufgestockt werden.

Neben den örtlichen Feuerwehren, zivilen Helfern bis hin zur Bundeswehr befanden sich auch die Zwickauer THW - Helfer in der Situation, in dieser Nacht mehrere Tausend Sandsäcke verbaut zu haben. Nachdem der Scheitel der Flut Dresden passiert hatte und die Pegel sichtbar sanken, war es nicht mehr erforderlich alle Verbände bereitzuhalten. Deshalb konnten sich die Zwickauer Helfer wieder auf den Heimweg begeben.

Auch wenn einige Helfer bereits Erfahrungen bei der Flut 2002 gesammelt hatten, so konnten sie diesmal doch weitere nützliche Erkenntnisse erlangen.

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02.04.2006


Einsatz beim Hochwasser in Dresden

Am Freitag, den 31.03.06, wurde der Ortsverband Zwickau als Unterstützung für das Hochwassergebiet in Dresden angefordert.
Bereits um Mitternacht machten sich die ersten Helfer auf den Weg. Ziel war der THW-Ortsverband Dresden. Am Sonntag - Nachmittag begab sich dann die zweite Gruppe in die Landeshauptstadt.

09.03.2006


Zwickauer Helfer in der SEEWA

Neben unserem OB sind jetzt auch zwei weitere Helfer unseres Ortsverbandes, nach einem bundesweiten Auswahlverfahren, in die neue Fachgruppe SEEWA berufen wurden.

SEEWA, dass bedeutet Schnell - Einsatz - Einheit - Wasserversorgung - Ausland. Aus diesem Grund werden die Helfer schon in kürze einen Lehrgang besuchen, um für einen möglichen Einsatz gut vorbereitet zu sein.

25.02.2006


Wahl des Ortsbeauftragten

Am Samstag, den 25.02.2006, fand die turnusmäßige Wahl des Ortsbeauftragten im erweiterten Ortsausschuß statt, zu der auch die Gruppen- und Truppführer anwesend waren.
Unser bisheriger Ortsbeauftragter Detlef Franke stellte sich erneut zur Wahl und wurde für eine weiter Amtszeit bestätigt.

13.02.2006


Schnee - Einsatz in Marienberg

Am Sonnabend, den 11.02.2006, von 16:00 Uhr bis ca. 00:00 Uhr in der Nacht und am Sonntagmorgen bis zum Nachmittag waren Helfer unseres Ortsverbandes im Einsatz.

Im tief verschneiten Marienberg /Erzgeb. musste ein Baumarkt von Dachlasten ( Schnee ) beräumt werden, um eine mögliche Einsturzgefahr zu bannen.

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07.02.2006


Dienstpläne

Die Dienst- und Ausbildungspläne für die Helfer unseres Ortsverbandes sind jetzt online verfügbar und können auch ausgedruckt werden.

... siehe Menüpunkt "Termine"
10.01.2006


Jahreshauptversammlung

Am Samstag den 14.Januar 2006 ab 17:00 Uhr findet die jährliche Hauptversammlung unseres Ortsverbandes statt.

Die Teilnahme ist für alle Helfer Pflicht !

29.12.2005


Einsatz auf der Autobahn - A 72

Am Morgen des 29. Dezember wurde der Ortsverband Zwickau von der Leitstelle Zwickau alarmiert.

Die Witterungslage mit starken Schneefall und Schneeverwehungen machte es erforderlich, die Autobahnpolizei bei Ihrer Tätigkeit zu unterstützen.

Im Einsatz waren zwei Fahrzeuge und 5 Helfer.

Zu den Aufgaben gehörte unter anderem die Sperrung der Autobahn A72 an der Anschlußstelle Zwickau Ost, in Richtung Chemnitz. Dadurch wurde eine problemlose Bergung eines Unfallfahrzeuges ermöglicht


27.12.2005


Die offizielle Internetseite unseres Ortsverbandes ist mit dem heutigen Tag online.
Wir hoffen auf rege Nutzung dieser Informationsmöglichkeit.

08.12.2005

Detlef Franke bei SEEWA Nord-Ost dabei

Der Zwickauer THW-Ortsbeauftragte Detlef Franke ist mit weiteren Helfern Mitglied der neuen SEEWA Nord-Ost. Aus diesen Grund hat die Freie Presse Zwickau ein Interview mit ihm geführt.

"Detlef Franke, Ortsbeauftragter des Zwickauer Technischen Hilfswerkes (THW), wurde jetzt als erster THW-Angehöriger im Länderverband Sachsen, Thüringen in eine derzeit noch im Aufbau befindliche Schnell-Einsatz-Einheit-Wasserversorgung-Ausland (SEEWA) berufen. Bundesweit wird die so genannte SEEWA-Nordost die dritte Sondereinsatztruppe der Katastrophenhelfer auf dem Gebiet der Wasserversorgung sein. Andreas Wohland sprach mit dem 42-Jährigen über seine künftigen Aufgaben.

Freie Presse:
Welcher Grundgedanke verbirgt sich hinter SEEWA?

Detlef Franke:
Wie der Namen schon sagt, geht es darum, in den betreffenden Gebieten sehr schnell die erste Versorgung mit Trinkwasser sicherzustellen. Daher müssen die Angehörigen der Einheiten innerhalb von nur sechs Stunden für den Einsatz bereitstehen. An Ort und Stelle kommt dann noch die Koordinierung der Hauptkräfte hinzu, die auf Grund der aufwändigeren Technik der Trinkwasseraufbereitungsanlagen in der Regel erst ein paar Tage später eintreffen und dann die Arbeit in großen Umfang fortsetzen. SEEWA-Einsätze dauern daher meist nur zwischen zehn und 14 Tagen.

Freie Presse:
Das klingt alles nach einer recht kleinen, flexiblen Truppe?

Detlef Franke:
Richtig. Der SEEWA-Mannschaft gehören lediglich zehn Spezialisten an, wobei es keine Doppelbesetzungen gibt und damit jeder auf seinem speziellen Aufgabengebiet voll auf sich gestellt ist. Innerhalb der SEEWA-Nordost sind wiederum alle Funktionen fünffach besetzt, so dass der Gesamtpersonalbestand insgesamt 50 THW-Angehörige beträgt. Auf diese Weise ist garantiert, dass im Anforderungsfall genügend Personal zur Auswahl steht, selbst wenn der eine oder andere mal ausfällt.

Freie Presse:
Wie erfolgte die Auswahl der SEEWA-Mitarbeiter?

Detlef Franke:
Das ging über einen längeren Zeitraum und mehrere Stufen. Vor gut einem Jahr erhielten wie die Antragsformulare. Allein aus unserem Zwickauer Team erklärten sich 15 Leute zur Mitarbeit bereit. Die Fragebögen bezogen sich zunächst auf grundsätzliche Sachen, wie Qualifikationen, Abkömmlichkeit, Impfstatus oder Beruf. Erst Monate später wurde ich zu einem individuellen Eignungstest eingeladen, der es - das muss ich ehrlicherweise zugeben - dann schon in sich hatte. Beispielsweise war auf einer DIN-A-4-Seite zu begründen, weshalb ich mich für SEEWA beworben hatte - wohl gemerkt in Englisch.

Freie Presse:
Und was waren Ihre Gründe?

Detlef Franke:
In erster Linie natürlich um Menschen in Not zu helfen. Auf der anderen Seite kann ich mich als selbstständiger Unternehmer kurzfristig für ein paar Tage frei machen. Längere Einsätze sind etwas problematischer und erfordern mehr Vorbereitungszeit.

Freie Presse:
Eigentlich sollte sich das Zwickauer THW-Team Anfang des Jahres mit seiner hier eingelagerten Trinkwasseraufbereitungsstation ja auch an den Tsunami-Hilfsaktionen auf dem Maldiven beteiligen.

Detlef Franke:
Das ist richtig. Kurzfristig hat sich dann aber herausgestellt, dass dort ausreichend Einsatzkräfte vorhanden waren, um die Wasserversorgung für die Bevölkerung sicherzustellen. Für uns war in diesem Zusammenhang wichtig, dass wir einsatzbereit in den Startlöchern standen und zu jeder Zeit hätten abrücken können."

Quelle: Freie Presse Zwickau, 26./27.11.05